Fluorn

Ortsansicht von Fluorn

1099

Wird der Ortsadel von Fluorn in einer Urkunde des Klosters Alpirsbach zum ersten Mal erwähnt.

​1471

Die Geroldsecker, denen mit Sulz auch der Ortsadel von Fluorn unterstand, gerieten in Schulden. Graf Eberhard von Württemberg eroberte die Stadt Sulz und Württemberg erlangte auch in Fluorn die Oberhoheit. Seither gehört Fluorn, mit kurzen Unterbrechungen, zu Württemberg.

1660

Die Eisenerzgewinnung wurde neben der Landwirtschaft eine Erwerbsquelle für die meist nicht wohlhabenden Menschen in Fluorn.

1946/47

Von der Demontage der Mauser-Werke in Oberndorf nach dem Krieg und der Sprengung von Werkhallen sowie dem Verbot der Ansiedlung von metallverarbeitender Industrie war auch Fluorn stark betroffen.

Zahlreiche Fluorner haben ihre Arbeitsplätze in Oberndorf verloren und waren demzufolge gezwungen, in weiter entfernten Orten eine Beschäftigung zu finden.

Um 1955

Die aufstrebenden Industriebetriebe in Oberndorf und Schramberg boten den Einwohnern wieder Verdienstmöglichkeiten. Die Arbeitslosigkeit und die durch den Zuzug von Heimatvertriebenen verstärkt eingetretene Wohnungsnot wurde immer mehr verringert. Handel, Handwerk und Gewerbe haben in Fluorn im Zuge des deutschen Wirtschaftswunders so einem stetigen Aufschwung erfahren.

Hinweis

Wenn Sie mehr Interesse an der Geschichte von Fluorn-Winzeln haben, können Sie einen Band der Ortschronik zum Preis von 25,00 Euro das Stück im Rathaus der Gemeinde erwerben. Die Ortschronik wurde unter wesentlicher Zusammenarbeit der Bürgerschaft erstellt und erhält neben umfangreichen Daten seit der ersten Besiedlung der beiden Gemarkungen auch einen wahren Schatz an Bilddokumenten aus den jeweiligen Zeitabschnitten. Das Werk hat einen Umfang von 516 Seiten und ist im Verlag S. Walter - Heilbronn-Leingarten erschienen.